Hintergrundmusik für den Einzelhandel – Unser Guide für erfolgreiches Instore Marketing

Hintergrundmusik für den Einzelhandel – Unser Guide für erfolgreiches Instore Marketing
Einzelhandel

Der Einzelhandel hat es in den letzten Jahren nicht leicht. Immer mehr Menschen bestellen online und es wird schwer, sich mit einem Ladengeschäft zu halten. Umso wichtiger ist es, Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis zu bieten. Ein sorgsam gestaltetes Shopping-Erlebnis ist für den Einzelhandel die wichtigste Möglichkeit, sich gegenüber dem Online-Handel auszuzeichnen und Kunden zu überzeugen, um sie langfristig zu binden.

Als eines der zentralen Gestaltungsmerkmale Ihres individuellen Instore Marketing Konzeptes kommt der Hintergrundmusik eine starke Bedeutung zu.

Worauf müssen Sie beim Einsatz von Hintergrundmusik achten? In unserem Guide speziell für den Einzelhandel erfahren Sie es!

Inhaltsverzeichnis

  • Hintergrundmusik als Gestaltungsmerkmal – Genre, Tempo & mehr
  • Hintergrundmusik richtig abstimmen – So geht’s
    – Tageszeitspezifische Playlists
    – Bereichsspezifische Playlists
    – Käufer-spezifische Playlists
    – Markenspezifische Playlists
  • Fazit: Hintergrundmusik für den Einzelhandel preiswert realisieren

 

Hintergrundmusik als Gestaltungsmerkmal – Genre, Tempo & mehr

Hintergrundmusik hat eine starke Wirkung darauf, wie Kunden sich fühlen und verhalten. Als Gestaltungselement im modernen Instore Marketing kommt der Musik darum eine besonders große Bedeutung zu. Mit den richtigen Sounds können Sie dafür sorgen, dass Kunden länger bleiben und Ihr Angebot intensiver wahrnehmen. Sie können sich als Marke positionieren und Ihr Image gestalten.

Welchen Einfluss Musik auf das Verhalten Ihrer Kunden hat, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Die wichtigsten haben wir hier aufgeführt:

  • Das Tempo der Musik
    Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Tempo der Musik einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung von Kunden hat. Schnelle Musik wirkt fröhlich und beschwingt, während langsamere Stücke schnell traurig und schwer wirken.
  • Die Tonhöhe der Musik
    Man kennt es vielleicht von sich selbst, allerdings wird es auch durch wissenschaftliche Studien belegt: Dunkle Töne wirken eher traurig, vor allem im Modus Moll. Helle Töne in Dur werden hingegen als anregend wahrgenommen.
  • Das Genre der Musik
    Dynamischer Pop oder ruhiger Jazz: Das Genre der Musik hat einen großen Einfluss auf die Gestaltung und damit auf Instrumentalisierung, Lautstärke, Rhythmus und mehr. Auch diese Faktoren lassen sich effektiv dafür einsetzen, für Kunden eine spezifische Atmosphäre zu schaffen.

Mehr zu den hier kurz angerissenen Faktoren der musikalischen Gestaltung erfahren Sie hier, in unserem Blogbeitrag zu einer spannenden Studie rund um das Thema Kundenverhalten und Musik.

Hintergrundmusik richtig abstimmen – So geht’s

Hintergrundmusik ist bestens dazu geeignet, eine spezifische Stimmung zu erzeugen und damit das Verhalten von Kunden zu beeinflussen. Aber wie setzen Sie diese Idee für die Gestaltung Ihres Musikprogramms nun mit spezifischen Playlists um? Wir haben für Sie vier Strategien für den Einzelhandel zusammengestellt:

I. Tageszeitspezifische Playlists – Passende Musik für verschiedene Tagesabschnitte
Im Einzelhandel ist kein Tag wie der andere – allerdings gibt es durchaus bestimmte Muster, die sich abzeichnen. So unterscheiden sich Klientel und Stimmung zu verschiedenen Tageszeiten zum Teil stark. Morgendliche Shopper sind vielleicht noch ganz entspannt und starten ruhig in den Tag, zum Nachmittag und besonders zum Feierabend hin wird es dann voller und schneller, wenn Kunden vielleicht noch letzte Besorgungen machen. Wie auch immer sich der Tag in Ihrem Ladengeschäft gliedert: Mit der richtigen Playlist können Sie die richtige Stimmung für Ihre Kunden herstellen.

Wie stimmen Sie Ihre Hintergrundmusik auf die Tageszeit aFinden Sie heraus, wie sich der Tag in Ihrem Ladengeschäft gliedert und ob es klare Abschnitte gibt, die sich in Sachen Klientel und Stimmung unterscheiden. Vielleicht bemerken Sie, dass die Stimmung am Vormittag eher ruhig ist und zum Nachmittag hin geschäftiger wird. Vielleicht sind Ihre Kunden am Morgen besonders beschwingt, über den Mittag eher ruhig und dann am Nachmittag wieder aktiver.Legen Sie auf Basis der von Ihnen beobachteten Tagesabschnitte fest, wie oft Sie das Musikprogramm wechseln sollten, um die passende Atmosphäre für Ihre Kunden zu schaffen. Überlegen Sie sich genau, was Ihre Kunden sich wünschen und was Sie selbst mit der Musik erreichen wollen. Anhand dieser Überlegungen können Sie nun tageszeit-spezifische Playlists erstellen.

II. Bereichsspezifische Playlists – Grenzen Sie Verkaufsbereiche akustisch ab
Sportwaren neben Beauty Artikeln, Kindermode neben neuen Trends für Erwachsene – gerade in größeren Ladengeschäften mit einem umfangreichen und vielseitigen Angebot kann es sich lohnen, Playlists auf spezifische Bereiche abzustimmen. So schaffen Sie individuelle Erlebniswelten, die Kunden ansprechen und zum Kauf anregen.Aber wie genau gehen Sie dabei vor und worauf sollten Sie achten? 

  • Bereiche richtig einteilen und gruppieren
    Achten Sie darauf, dass die Produktwelten in Ihrem Ladengeschäft deutlich getrennt sind, verwandte Bereiche jedoch nahe beieinander liegen. Wie genau das aussieht, variiert natürlich je nach Ihrem Angebot. Übrigens können nicht nur Produktbereiche getrennt werden: Auch verschiedene Stationen beim Kauf (Verkaufsfläche und Ankleide) können gewinnbringend mit unterschiedlicher Musik beschallt werden.
  • Die passenden Playlists erstellen
    Überlegen Sie genau, welche Musikart zum jeweiligen Produktbereich passt. Sportwaren lassen sich z.B. ideal mit sehr anregender, schnellerer Musik verbinden, während bei aktueller Trend-Bekleidung moderner Pop gut funktioniert. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass auch bei unterschiedlicher Beschallung die Musik weiterhin zu Ihrem Grundkonzept passt.
  • Die technischen Voraussetzungen
    Damit die Abgrenzung der verschiedenen Erlebnisbereiche akustisch einwandfrei funktioniert, müssen auch die technischen Voraussetzungen gegeben sein. Ein hochwertiges Sound-System, in dem sich einzelne Lautsprecher separat steuern lassen, ist ein Muss. Ideal sind Lautsprecher, die Sound sehr fokussiert abgeben und nicht zu weit streuen. So verhindern Sie, dass sich verschiedene Playlists überlagern. Dies können Sie auch mit einer gut durchdachten Positionierung von Boxen und abschirmenden Einrichtungselementen unterstützen.

III. Käufer-spezifische Playlists – die richtige Stimmung für jede Situation 

Sie möchten, dass Ihre Kunden sich bei Ihnen wohlfühlen? Dann stimmen Sie Ihre Playlists direkt auf Ihre Zielgruppe ab. Je spezifischer Ihre Kundschaft ist, desto besser eignet sich diese Methode. So können Sie Playlists beispielsweise nach Altersgruppen zusammenstellen. Tatsächlich gibt es immer wieder Studien dazu, welche Genres und Stile von spezifischen demographischen Gruppen bevorzugt werden.So zeigte eine Studie des Deutschen Musikinformationszentrums von 2017, wie verschiedene Musikrichtungen von Heavy Metal über Hip Hop bis hin zu klassischer Musik bei Altersgruppen von 14 bis 70+ Jahren ankommen.

IV. Markenspezifische Playlists – Modernes Audio-Branding 

Branding ist ein zentrales Marketing Instrument, das auch akustisch funktioniert. Mit der richtigen Playlist schaffen Sie es auch, spezifische Marken ins Bewusstsein Ihrer Kunden zu bringen und damit die Verkäufe anzuregen. Diese sogenannte akustische Markenführung kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Wichtige Hinweise für Ihre Playlist geben die folgenden drei Konzepte:

  • Die richtige Audio-Landschaft: Sie verkaufen Mode aus Frankreich? Dann unterstreichen Sie Ihre Marke mit französischer Musik. Immer dann, wenn Sie eine Marke einer spezifischen Region oder Welt zuordnen können, sollten Sie dies durch die Musik unterstützen.
  • Die richtige Emotion: Welche Emotionen sind mit der Marke verbunden und sollen gestärkt werden? Jugendlichkeit und Dynamik? Sicherheit oder Luxus? Auch diese Emotionen lassen sich mit passender Musik unterstützen, z.B. indem Sie ein sehr hochwertiges Luxus-Angebot mit klassischer Musik unterstreichen.

Fazit: Hintergrundmusik für den Einzelhandel preiswert realisieren

Der Einzelhandel ist vielfältig und dementsprechend gibt es in Sachen Instore Musikkonzept keine Lösung, die zu jedem passt. Lage, Kundschaft, Angebot, Konzept und Ziele beeinflussen stark, wie Sie die perfekte Hintergrundmusik für Ihre Zwecke finden. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserem Beitrag vier Wege aufzeigen konnten, die Sie inspirieren.

Sie haben Ihr Instore-Konzept gefunden, brauchen aber noch die passende Musik?

Dann sind Sie bei uns genau richtig. MUSIC2BIZ bietet Ihnen mit einer umfassenden Bibliothek an GEMA-freier Musik die Möglichkeit Musik für Ladengeschäfte nicht nur passgenau, sondern auch kostengünstig zusammenzustellen. Gern beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten gemafreie Hintergrundmusik in den verschiedenen Branchen, wie auch Gastronomie, zu integrieren!

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